Donnerstag, 16. Februar 2012

Porpoise Bay - Sammy

Ich habe einen neuen besten Freund. Sein Name ist Sammy. Er hat den ganzen Tag nur Blödsinn im Kopf. Die ganze Zeit am rumalbern und die Fresse aufreißen. Für seine Masse ist er ganz schön sportlich und beweglich. Er kann besser schwimmen als ich und auch beim surfen macht er eine gute Figur. Er ist bestimmt 350 Kilogramm schwer, wenn das mal reicht. Er ist ein Seelöwe. Ein ganz schön großer. Heute waren wir mit ihm surfen.
Als wir heute Morgen um ca. halb acht zum Strand runter gegangen sind, sind wir fast über Sammy gestolpert. Er hat sich dann aber lautstark bemerkbar gemacht, als wir ihm zu nahe kamen (2,5 Meter). Nachdem wir einen anderen Weg zum Meer gefunden haben und endlich im Wasser waren kam er dann auch gleich. Wir hatten alle ordentlich Respekt vor ihm. Zumal ich nicht wusste ob er uns folgt und um uns herum schwimmt um sein Revier zu verteidigen oder um zu spielen. Allerdings ist er uns auch gefolgt als wir weiter von ihm weg sind. Außerdem hat er sich immer auf den Rücken gelegt und Blödeleien gemacht. Deshalb hatte ich irgendwann keine Angst mehr vor ihm. Allerdings kann er schon ein wenig furchteinflößend sein, wenn er 30cm neben dem Surfbrett sein riesiges Maul aufreißt. Bei einer Welle bin ich aber auch ziemlich direkt vor ihn hingefallen und er hat mir auch nichts gemacht. Ich bin dann für 20 Minuten oder so gar nicht gesurft sondern habe mich nur mit Sammy beschäftigt. Der wahrscheinlich beste Moment war, als er 30cm neben mir war und etwa 10 Meter weiter 2 Hektor-Delfine durch die Wellen gesurft sind.
Nach dem Surfen sind wir dann mit Charlotte, der schwedischen Wwooferin, und 2 Freundinnen von ihr zu einem großen Wasserfall gefahren. Außerdem hatten wir eine richtig gute Aussicht auf die Porpoise Bay.
Da das Hostel ausgebucht war und wir kein anderes mehr gefunden haben, haben wir bei Charlotte im Bauwagen geschlafen. Ganz schön kalt war’s.

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