Donnerstag, 24. November 2011

Erster Wwoofing Tag


Halb  neune rum aufgestanden und Instant-Chicken-Noodles zum Früstück gegessen. Wie lecker. Völlig übersättigt konnten wir uns dann an unsere Aufgaben machen, die da waren: Bad putzen, im Haus die Spinnenweben wegmachen, Unkraut vor dem Haus rausziehen und Fenster putzen. Also ganz moderate Aufgaben. Wir waren dann auch nach dreieinhalb Stunden fertig und konnten den Rest des Tages machen was wir wollten. Da einmal am Tag Instantnudeln mehr als genug ist, sind wir in einem chinesischen Restaurant essen gegangen. Gut wars. Und billig. Danach waren wir in einem Sportgeschäft und haben uns ein Skimboard und eine Wakeboard-Leine gekauft. Wir wollten uns mit dem Skimboard hinterm Auto herziehen lassen. Eigentlich ein cooler Plan. Wir sind dann also an den Strand gefahren. Als wir gerade alles vorbereitet hatten, kam plötzlich eine größere Welle, deren Auslauf bis zu unserem Auto gereicht hat. Olli hat noch versucht loszufahren, ist aber nur noch weiter eingesunken. Zweiter Tag mit dem Auto am Strand. Zweites Mal eingesunken. Aber dieses Mal richtig. Nachdem wir uns – obwohl wir uns der Lage bewusst waren – vom lachen wieder eingekriegt hatten, haben wir mit unseren Händen wie blöd losgeschaufelt und alles Versucht die Mühle aus dem Dreck zu kriegen. Vergebens. Da die Flut kam, reichten die Wellen immer öfter bis ans Auto. Dann kamen glücklicher Weise 2 Deutsche, mit deren Hilfe wir aber unglücklicher Weise auch nicht weg kamen. Dann kamen glücklicher Weise auf einmal 3 Sprinter-Busse mit Deutschen, die versucht haben, uns mit unserem Wakeboard-Seil herauszuziehen, was unglücklicher Weise wieder nicht funktioniert hat. Der (mehr oder minder) schöne Hyundai Accent also vollends eingegraben und die Flut auch immer näher rückend. Top. Die eine Deutsche meinte noch „Wenn eure Eltern euch so sehen würden“, worauf wir uns wieder den Arsch abgelacht haben =) Aber natürlich haben unsere Story immer ein Happy End (hoffe ich jedenfalls). Und deshalb kam nach einer Weile auch der ansässige Campground-Besitzer mit seinem Allrad betriebenen Jeep daher und hat uns kurz vor knapp doch noch gerettet. Oder besser gesagt unser Auto. Der hatte das bestimmt nicht zum ersten Mal gemacht, und hatte uns innerhalb von ein paar Minuten draußen. Knapp wars trotzdem. Ein paar Minuten später hätte es nicht mehr gereicht. Schön wars. Wir haben ihm nen 20er in die Hand gedrückt und ihm gesagt er soll sich ein Eis kaufen. Also waren am Ende vermutlich alle glücklich. Wir sind dann tatsächlich noch ein bisschen Skim-Boarden gegangen, was uns außer nassen und sandigen Klamotten allerdings nicht allzu viel gebracht hat. Wieder in Dargaville angekommen gab es dann nach dem Duschen ganz gutes Abendessen. Da konnten wir nicht meckern.

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