Montag, 14. November 2011

Vierter Tag in Auckland City

Abendessen war so lala. Hab ja aber auch keine frischen Kräuter gekriegt - die waren zu teuer. Wir haben es gestern übrigens tatsächlich geschafft aufzubleiben und abends um 8e ins Bett zu gehen. Dadurch waren wir zwar um 6 Uhr wach, aber müssten es jetzt so langsam schaffen den Jetlag zu überwinden.
Gestern war ein Car Market extra für Backpacker. Haben uns tatsächlich ne Karre gekauft. Aber nicht irgend eine. Sondern einn Hyndai Accent, und mit dem war ich ja schon auf Alaskas schlaglochdurchsäumten Straßen unterwegs. Hat grad mal 265.000 km runter - also quasi n Neuwagen. Haben trotzdem noch knapp 2000 Neuseeland-Dollar dafür gezahlt, das sind so 1150 Euro grad. Aber des wird schon halten. Fährt wie ne eins.
Wir haben also zusammen mit dem Besitzer ne Probefahrt gemacht. Nach ein paar Minuten durfte dann ich fahren. Wie wir alle wissen ist in Neuseeland Linksverkehr und das Lenkrad  auf der rechten Seite. Ich also flüssigst losgefahren. Nach einem Lob wie toll ich fahre, sollte ich dann ziemlich plötzlich rechts abbiegen. Gar kein Problem. Ich also rechts abgebogen nur natürlich auf die rechte Spur =) Da standen sogar Autos, aber weils zweispurig war, hab ich da auch noch vorbeigepasst =) Nachdem unser Verkäufer nach seinem Herzinfarkt und mehreren Wiederbelebungsversuchen leider doch nicht den Geist aufgegeben hatte mussten wir das Auto dann doch ganz normal bar zahlen. Auch gut. Jetzt hoffen wir halt, dass das gute Stück ne Weile hält, und wir es auch wieder verkaufen können, bevor wir gehen.
Da wir uns vor dem Autokauf zwecks Versicherung, Steuer usw. natürlich herzlich wenig informiert hatten, sind wir nach dem Autokauf erst mal unversichert nach Auckland zurück gefahren. Aber der Olli, der jetzt am Steuer saß, hatte ja alles genauso im Griff wie ich. Minimale Probleme mit der Schaltung und dem Abbiegen ließen ihn nicht davon abhalten den übrigen Verkehr mit betätigen des Scheibenwischers über seine aktuelle Fahrtrichtung zu informieren (Der Blinkerhebel ist auch mit dem Scheibenwischerhebel vertauscht). Kurz bevor wir wieder beim Hostel angekommen sind hat er dann noch fast eine aufgehende Autotür mit samt Neuseeländerin mitgenommen. Durchgeschwitzt und glücklich noch am Leben zu sein, haben wir dann aber doch das Hostel erreicht. Morgen kümmern wir uns als erstes um die Versicherung.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen